BIG Prävention  Über uns

Von 2006 bis Ende 2025 setzte sich BIG Prävention dafür ein, den intergenerationellen Kreislauf Häuslicher Gewalt zu durchbrechen. Als erstes Projekt in Deutschland bot BIG Prävention kindgerechte Präventionsarbeit zum Thema Häusliche Gewalt an Grundschulen an. 

Häusliche Gewalt zwischen Eltern betrifft immer auch die Kinder: Sie werden Zeug*innen oder selbst Opfer von Gewalthandlungen. In der Folge können sie unter Ängsten, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, schulischem Leistungsabfall, erhöhter Aggressivität, Zurückgezogenheit, Niedergeschlagenheit und fehlenden konstruktiven Konfliktlösungsmöglichkeiten leiden.

Um diesen intergenerationellen Kreislauf zu durchbrechen, hat BIG Prävention über viele Jahre:  

• Kinder gestärkt und sie mit unserer Arbeit darin gefördert, sich in ihren Freundschaften und Beziehungen fair und gewaltfrei zu verhalten. Wir motivierten sie, offen über (Häusliche) Gewalt zu sprechen und vermittelten ihnen, dass sie ein Recht auf Schutz und Hilfe haben. Sie erfuhren außerdem, wo und wie sie und ihre Freund*innen in belastenden Situationen Unterstützung bekommen.
• Eltern dafür sensibilisiert, was Häusliche Gewalt bedeutet und welche Auswirkungen sie auf Kinder haben kann. Betroffenen Eltern erleichterten wir den Zugang zum Hilfesystem.
• Lehrer*innen und Horterzieher*innen geschult, um die Problematik von Kindern und Häuslicher Gewalt zu erkennen. Über die Arbeit an Fallbeispielen schufen wir Handlungssicherheit, wie betroffene Kinder und Mütter bestmöglich unterstützt werden können. 
• die Zusammenarbeit von Schule und Jugendamt gestärkt, indem wir in unseren Fortbildungen zusätzlich Mitarbeiter*innen des Jugendamts einluden.

Der Erfolg unserer Arbeit wurde in mehreren wissenschaftlichen Studien belegt.

Dennoch wurde unsere wichtige Arbeit Ende 2025 durch die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie eingestellt.