Theater in der Brotfabrik

"Nur Kinder, Küche, Kirche" von Franca Rame und Dario Fo

(2014/07) Am 1. und 2. August wird in der Brotfabrik das Ein-Frauen-Stück "Nur Kinder, Küche, Kirche" von Dario Fo und Franca Rame gegeben. Die Rolle der Frau in der Gesellschaft wird dabei aus sieben verschiedenen Perspektiven untersucht - und die mal subtile, mal offensichtliche geschlechtsspezifische Gewalt gegen sie deutlich.

Gewalt gegen Frauen, exemplarisch gezeigt an sieben Frauenmonologen, mit einer gleichen Grundthematik: Es geht immer um die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Diese Frauen haben alle mit einer unsichtbaren Gewalt (Was bedeutet es, eine Frau zu sein? Wie wird sie im Gegensatz zu Männern behandelt?) und teilweise mit einer sichtbaren Gewalt (Vergewaltigung, häusliche Gewalt, Einsamkeit) zu tun.

Sie kämpfen mit den Herausforderungen, die mit ihrer Mutterrolle verknüpft sind, und den rollenspezifischen gesellschaftlichen Erwartungen, die an sie gestellt werden, und versuchen, dem Bild der "perfekten" Frau gerecht zu werden.

Alle Frauen in den Monologen sind sehr stark und versuchen auf ihre Weise mit ihrer gegebenen Situation umzugehen bzw. aus ihr auszubrechen.

Lydia Wilke hat an der Hochschule für Musik und Theater Rostock studiert. Das Solostück "Nur Kinder, Küche, Kirche" ist eine Zusammenarbeit mit dem Regisseur Alberto Fortuzzi, der selbst bei Dario Fo gelernt hat.

Samstag, 1. & Sonntag, 2. August
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 12,- € / erm. 8,- €

Mit: Lydia Wilke
Regie: Alberto Fortuzzi
Veranstaltungsort:
Brotfabrik Berlin, Caligariplatz 1, 13086 Berlin
karten@brotfabrik-berlin.de, Telefon 030 47 14 001