Gewalt in Beziehungen von Jugendlichen

Anschlussförderung für BIG Teenagerprojekt bewilligt!

(2013/06) Wir freuen uns sehr darüber, dass das Teenagerprojekt in die zweite Runde gehen kann. Dank der erneuten Förderung durch die Werner-Coenen-Stiftung ist die Durchführung des Präventionsprojekts zu Gewalt in Beziehungen Jugendlicher von Mai 2013 bis April 2014 gesichert.

Die Workshops richten sich an Jugendliche in der Pubertät, die ihre ersten Beziehungserfahrungen machen. In diesem Kontext sollen sie früh für Gewalt in Partnerschaften sensibilisiert werden und in der Gestaltung wertschätzender Beziehungen gefördert werden.
Durch die erneute Förderung ist es möglich, in sechs Klassen weiterführender Schulen in allen Bezirken Berlins das Projekt anzubieten.

Im Rahmen von Rollenspielen und Diskussionen lernen Jugendliche, Warnzeichen zu erkennen, Grenzen zu setzen und zu intervenieren. In diesem Prozess werden Rollenverständnisse und Geschlechterstereotype in Frage gestellt. Zentral ist die Bedeutung der Peer Group, die als wichtigste potenzielle Unterstützung miteinbezogen wird.

Die Werner-Coenen-Stiftung hatte mit ihrer Finanzierung bereits im vergangenen Jahr sechs je zweitägige Workshops für Jungen und Mädchen ab der achten Klasse ermöglicht.

In der Begründung für die Verlängerung der Unterstützung heißt es:
„Gutes Projekt, gute Vernetzung, gute Nachfrage. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass die Jugendlichen ab der 7. Klasse in Sekundarschulen und weiterführenden Schulen durch Rollenspiele, Situationsübungen, Diskussionen, Positionierungs- und soziometrische Übungen sehr gut für die Thematik sensibilisiert werden können, die Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter/-innen natürlich auch. (…) Wozu das alles gut ist? Für einen respektvollen Umgang mit dem anderen und dem eigenen Geschlecht. Für den Aufbau eigener gewaltfreier, wertschätzender, respekt- und verantwortungsvoller Beziehungen. Für ein friedliches Miteinander. Früh übt sich…und dranbleiben!“